Montag, 2. November 2015

Entspannt zugfahren mit einer Zweijährigen!




Als passionierte Zugfahrer und Vielpendler vor allem zwischen Wien/ Innsbruck und Graz sind wir es gewöhnt, zahlreiche Stunden im österreichischen RailJet zu verbringen. Vorteil: Hier sprechen Profis. Nachteil: Das Programm im Kinderkino kennen wir bereits auswendig. Das ändert sich nämlich nie. 

Reservieren Sie einen Platz im Kinderabteil: Auch wenn man das Programm bereits in- und auswendig kennt, macht es sich bezahlt, einen Tisch in der Nähe des Kinderkinos zu reservieren. Hier hat man mehr Platz als sonstwo im Zug und im Idealfall sind auch andere Eltern mit ihren Kindern im Abteil. In Gesellschaft vergeht die Zeit ja viel schneller. Alles Rund ums Essen   Sorgen Sie für handliche Snacks: Idealerweise legen Sie bei den Snacks Wert auf eine größtmögliche Auswahl an gesunden Kleinigkeiten. Bei uns gibt es heute: Rosinen, Mandarinen, Trauben und Bananen. Zusätzlich landeten eine Handvoll Goldfischli, eine Handvoll Maisbällchen und eine Handvoll Dinkelcracker im Gepäck. Zum Dippen gibt es Käferbohnenaufstrich und leckeren Hummus. Ein Notfall-Traubenzuckerlolly ist eh immer dabei und das obligatorische Fruchtmus-Quetschi ebenfalls (Fruchtmus kann man zwar supereasy selber herstellen, der handliche Quetschi ist jedoch gerade im Zug perfekt). Stilles Wasser rundet das Menü ab. Sorgen Sie für kulinarische Abwechslung: Bewusst ist die Jause eher spartanisch gehalten. Meine kleine Nelke bekommt nicht alles aufeinmal sondern immer eines nach dem anderen. Im Tellerchen kann sie dann alles mit ins Kinderkino nehmen, ohne groß zu kleckern. Sollte der Hunger größer werden, dann folgt der Abstecher ins Bordrestaurant. Der Besuch ist spannend, das Essen ist warm und bei Henry auch wirklich okay. Vegane und vegetarische Speisen sind sogar gekennzeichnet. Alles Rund um die Unterhaltung 5 Stunden im Zug; da muss Mama vorbereitet sein. Jetzt gilt es ganz tief in die Unterhaltungs-Trickkiste zu langen. Malen, basteln, klettern, laufen, hüpfen, kuscheln,... alles möglich, alles kein Problem!
Damit das Gepäck nicht überstrapaziert wird, was auch gar nicht notwendig ist, beschränke ich mich auf 4 Pixiebücher, ein Malbuch, ein paar Buntstifte, eine Packung Heftpflaster und ein kleines Auto. Auch hier gilt: Die kleine Nelke bekommt den ganzen Umfang des Unterhaltungsrepertoires erst nach und nach zu sehen. Wenn im Trubel der Ein- und Aussteigenden kleine Kinder schonmal gestoßen und unter Koffern begraben zu werden drohen, achte ich darauf, Madame am Platz zu halten. Fingerspiele und Klatsch-patsch- Lieder sind gut geeignet. Wenn alle sitzen und der Zug gemächlich fährt,  gilt es das Abteil und die Mitreisenden auszukundschaften. Wer fährt mit, was wird geboten? Klettern: Sollte die Gepäcksablage für Koffer (die spannende Stangen-Konstruktion im Mittelteil des Zuges) frei sein, dann darf die kleine Nelke schonmal klettern und kraxeln. Hier lässt es sich auch perfekt Versteckenspielen hinter dem eigenen Koffer. Malen: Malen kleben und verarzten ist nun angesagt. Die Nelke liebt es zu verarzten. Mit dem Auspacken der Pflaster kann sie Minuten verbringen und auch das Anbringen der Pflaster ist mit viel Sorgfalt und Liebe verbunden.

1 Kommentar:

  1. Na so was......eine Philologin zum Thema Pädagogik.
    Leider enthält der Beitrag nichts wirklich Neues oder Bahnbrechendes zum Thema "Wie beschäftige ich Kleinkinder im Zug:)
    Blogs sollten nur von Experten, die wirklich etwas zu sagen haben, geschrieben werden - ist hier nicht der Fall
    Und: Wo sind die Tipps für die genervten anderen Passagiere, die vielleicht irgendwann einmal genug von der kleinen Nelke und ihre Mutter haben -na ja zum Glück gibts auch eine 1. Klasse

    Tja - Käferbohne halt...oder doch lieber Birkenstock ?Da gibt es jedenfalls noch was zu lernen
    Der Textprofi

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